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Presse

Die Bank für Kirche und Diakonie blickt stolz auf ein Jahrhundert Geschichte zurück. Seit 100 Jahren stehen wir für finanzielle Stabilität, innovative Lösungen und das Vertrauen unserer Kunden. Feiern Sie mit uns dieses besondere Jubiläum und freuen Sie sich auf spannende Veranstaltungen im Jubiläumsjahr!

Pressemitteilung

Pressemitteilung
Dresden, 2. Oktober 2025

Mit Tradition in die Zukunft

Die Geschichte der Bank für Kirche und Diakonie eG (KD-Bank) begann offiziell am 2. Oktober 1925. Den feierlichen Höhepunkt im Jubiläumsjahr bildete ein Fest-akt in Dresden, der Wiege der heute in Dortmund ansässigen evangelischen Ge-nossenschaftsbank.

Ständehaus Dresden: Genau dort, wo vor 100 Jahren mehrere Theologen, Juristen und politische Verantwortungsträger das erste Vorgängerinstitut der Bank für Kirche und Diakonie auf den Weg brachten, wurde am heutigen Donnerstag das runde Bankjubiläum mit einem Festakt gewürdigt. Der geschichtsträchtige Veranstaltungsort – 1925 der Sitz des sächsischen Landtags – unterstrich die Bedeutung der damaligen Gründung der Landeskirchlichen Kreditgenossenschaft für Sachsen: Als erste evangelische Kirchenbank Deutschlands vergab sie Kredite an Kirche und Innere Mission (heute Diakonie), damit diese ihre sozialen Aufgaben wahrnehmen konnten.

Hintergrund der Gründung

Die Gründungsphase fiel in Zeiten der Not, denn die deutsche Bevölkerung litt unter den Auswirkungen einer Hyperinflation. Kirche und Innere Mission erhielten keine Kredite mehr von den etablierten Banken und Sparkassen. Die Entscheidung der Gründerväter, eine kirchliche Genossenschaftsbank zu gründen, schloss diese Lücke. Sie wurde zum Erfolgsmodell. Im Jahr 1927 wurden die Vorgängerinstitute in Magdeburg und Münster gegründet, 1953 ein weiteres in Duisburg. Die heute in Dortmund ansässige Bank für Kirche und Diakonie zählt zu den großen Genossenschaftsbanken in Deutschland – mit einem betreuten Kundenvolumen von über 9 Milliarden Euro.

Festakt in Dresden

Das Anliegen der Gründer, mit Krediten und Darlehen Gutes auf den Weg zu bringen, habe sich erfüllt und bilde auch heute noch den Kernauftrag der Bank für Kirche und Diakonie, wandte sich deren Vorstandsvorsitzender Ekkehard Thiesler an die Festgäste aus Kundschaft, Mitgliedern und Geschäftspartnern: „Unsere Bank ist ein verlässlicher Partner für Kirche und Diakonie, stark in der Tradition und zugleich innovativ in ihrem Handeln.“

Ein wichtiger Aspekt ihres erfolgreichen Wirkens sei nach wie vor ihre Rechtsform als Genossenschaft. „Wir sind unseren Mitgliedern und Kunden aus Kirche und Diakonie verpflichtet, nicht anonymen Investoren. Unser Handeln basiert auf demokratischen Werten und wir nehmen Verantwortung ernst“, so Thiesler.

Die christlichen Werte, die das tägliche Handeln der derzeit rund 270 Mitarbeitenden KD-Bank prägen, hatten beim Festakt einen festen Platz im Programm: in Form gemein-sam gesungener Kirchenlieder und einer Andacht. Diese gestaltete Dietrich Bauer, Oberkirchenrat und Vorstandsvorsitzender der Diakonie Sachsen.

Die Festrede hielt Thomas de Maizière, Bundesminister a. D. und ehemaliger Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentags. Die Bank sei ein ausgezeichnetes Beispiel für das Gelingen der deutschen Einheit, sagte er am Vorabend des bundesweiten Gedenktags. Er spannte den Bogen von den Gründerpersönlichkeiten der Bank aus Ost- und Westdeutschland mit ihrem ausgeprägten Gestaltungswillen hin zu einem der aktuellen Schwerpunkte der KD-Bank: der Nachhaltigkeit. Die Bank beschreite hier seit Jahren einen transparenten und vielseitig anerkannten Weg, der zukunftsfest und damit auch zukunftsweisend sei, so de Maizière.

Anerkennende Grußworte für das Wirken der KD-Bank überbrachten beim Festakt in Dresden außerdem Ines Saborowski, 1. Vizepräsidentin des Sächsischen Landtags, und Volker Heinke, der Aufsichtsratsvorsitzende der KD-Bank.

Historische Aufbereitung

Über den Mut der Gründerväter und einer leitenden Angestellten der KD-Bank, in wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeiten auch mal unkonventionelle Wege zu gehen, berichtete Uwe von Seltmann in seinem Vortrag im Ständehaus. Der Publizist hatte in den vergangenen eineinhalb Jahren intensiv die Archivbestände der KD-Bank gesichtet und ausgewertet und eine lebendig und anschaulich erzählte Chronik verfasst. PDF-Version unter: www.kd-bank.de/100-jahre

Pressemitteilung
Dortmund, 28. Mai 2025

In gute Wege investieren
100 Jahre Bank für Kirche und Diakonie: Erfolgsgeschichte geht weiter

Die Geschichte der Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) beginnt mit der Gründung der Landeskirchlichen Kreditgenossenschaft für Sachsen. Das Vorgängerinstitut der KD-Bank war 1925 die erste evangelische Kirchenbank Deutschlands. Ihrem Geschäftszweck sahen sich auch alle weiteren Vorgängerinstitute der KD-Bank verpflichtet: Noch heute ist die Finanzierung von kirchlichen und diakonischen Projekten ein Erfolgsmodell.

Mehr als 2,5 Milliarden Euro hat die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) seit 2020 an neuen Krediten vergeben. Mit dem Geld konnten kirchliche und diakonische Einrichtungen vielfältige soziale Leistungen weiterführen oder ausgestalten. Es floss in Neu-bauten und in Sanierungen von Altenpflegeheimen, Krankenhäusern, Kitas, Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen oder in das Segment „bezahlbarer Wohnraum“. Auch in ein lebendiges Gemeindeleben und in Bildungsangebote für verschiedene Bevölkerungsgruppen wurde investiert.

Die Vergabe von Krediten an Kirche und Diakonie ist seit 100 Jahren das Kerngeschäft der KD-Bank. Vier Vorgängerinstitute, die sich in den vergangenen Jahrzehnten schritt-weise zur heutigen Bank zusammenschlossen, eint der Geschäftszweck, Gutes auf den Weg zu bringen. Die zweite Gemeinsamkeit: Alle KD-Bank-Vorgängerinstitute in Dresden, Magdeburg (beide 1925 gegründet), Münster (1927) und Duisburg (1953) waren Genossenschaftsbanken. Nicht die Gewinnmaximierung stand für sie im Vordergrund, sondern der Wille, soziales beziehungsweise christliches Wirken finanziell zu fördern – wo und wie immer es Not tat.

Ökologisch und sozial nachhaltig

Not war in den Anfangsjahren der KD-Bank allgegenwärtig. Als Folge der Industrialisierung lebte ein Großteil der deutschen Bevölkerung in den 1920er-Jahren in bitterer Armut, eine Hyperinflation verstärkte diesen Missstand. Landesbanken und Sparkassen knauserten mit Krediten; kirchliche Projekte kamen gar nicht zum Zug. Die Vorgängerinstitute der heutigen KD-Bank schlossen die Lücke und verliehen Geld. So konnten ältere Menschen, Kriegsversehrte, Vereinsamte, Witwen und Waisen und andere Bedürftige in schwierigen Zeiten umsorgt werden. Mit diesem Geschäftszweck wurde die KD-Bank erfolgreich und überdauerte viele Herausforderungen in zehn Jahrzehnten: die Veränderungen kirchlicher Strukturen, die Anforderungen unterschiedlicher politischer Systeme und Regierungen, geänderte Landesgrenzen, neue regulatorische Vorgaben etc. Auch heute noch investiert die Bank Geld in die Jugendhilfe, die gesundheitliche Versorgung oder Altenpflege, aber auch in die ökologische Nachhaltigkeit.

Investieren in gute Wege

Das Motiv „Not zu lindern“ brachte die Gründer der KD-Bank vor 100 Jahren zusammen. Unter ihnen waren Juristen, Theologen, Politiker und kirchliche Funktionsträger. Der bekannteste Gründervater war Pastor Martin Niemöller. Er brachte die Vorgängerbank in Münster auf den Weg, machte aber vor allem als führender Vertreter der nazikritischen Bekennenden Kirche und als Gegner der Wiederbewaffnung im Nachkriegsdeutschland von sich reden. Den christlichen Werten und dem Engagement der Gründerpersönlichkeiten ist ein stimmiges Konzept zu verdanken, kirchliche und diakonische Leistungen zu finanzieren und zukunftsfähig auszurichten.

Heute kümmern sich darum die rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KD-Bank. Sie sind überwiegend am Sitz der Bank in Dortmund tätig, in den Filialen in Dresden und Berlin sowie bundesweit über weitere lokale Repräsentanzen. Neben institutionellen Kunden aus Kirche und Diakonie betreuen sie Privatkunden, die die christlichen Werte des Finanzdienstleisters teilen. Der Einsatz der Belegschaft für eine konsequent nachhaltige Ausrichtung der Eigenanlagen und entsprechender Finanzprodukte wurde im Jubiläumsjahr bereits von verschiedenen Medien sowie der Stiftung Warentest mit verschiedenen Auszeichnungen gewürdigt.

Mehr Infos zum Jubiläum finden Sie hier: www.kd-bank.de/100-jahre

Foto
„Luise spart“ – eine Werbeanzeige der LKG Sachsen in Dresden (Vorgängerinstitut der Bank für Kirche und Diakonie) aus den 1950-er Jahren, Copyright: KD-Bank

Über die Bank für Kirche und Diakonie eG – KD-Bank

Wir investieren in gute Wege

Die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) zählt zu den größten Genossenschaftsbanken Deutschlands. Seit ihrer Gründung durch die evangelische Kirche im Jahr 1925 vergibt sie Darlehen an kirchliche und dia-konische Einrichtungen, damit diese ihre sozialen Aufgaben wahrnehmen können. Auf der Basis christlicher Werte unterstützt sie Neubau- und Sanierungsprojekte in der Altenpflege, im Gesundheitswesen, der Kin-der- und Jugendhilfe, in den Bereichen Bildung, lebendiges Gemeindeleben und bezahlbarer Wohnraum. Darüber hinaus berät sie die institutionellen Kunden zu Geld- oder Vermögensanlagen. Privatpersonen, die sich zu den Werten der Bank bekennen, gehören ebenfalls zu ihrem Kundenstamm.

Dass die KD-Bank dem Thema Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert bemisst, belegt unter anderem ihr zertifizierter Nachhaltigkeitsfilter, den sie für alle ihre Geschäfte am Kapitalmarkt anwendet (Erstauflage: 2008, PDF Stand Juli 2024 online verfügbar). Die über die Bank finanzierten Projekte der Sozialwirtschaft zeugen zudem von der großen Bedeutung, die sie wertschätzendem Miteinander beimisst.

Die KD-Bank hat ihren Hauptsitz in Dortmund, je eine Filiale in Berlin und Dresden sowie Repräsentanzen in Düsseldorf, Hamburg, Magdeburg, Mainz, Mannheim, München, Nürnberg und Stuttgart.

Kontakt

Hammans Susanne, MitarbeiterInnen der Bank für Diakonie - KD Bank.

Susanne Hammans

Abteilungsdirektorin
Kommunikation

Illius Elisabeth, MitarbeiterInnen der Bank für Diakonie - KD Bank.

Elisabeth Illius

Referentin
Kommunikation